Mit der neuen Innovationswerkstatt im Startblock wird eine neue Arbeitswelt, das sogenannte New Work, gelebt, da sich die Räume mit ihrer modularen Ausstattung den Nutzer:innen anpassen. Die bedarfsorientierte Aufteilung der Räume und der direkte Zugang zum „Makerspace“ einer Art Werkstatt, ermöglichen die Umsetzung neuer Workshop-Formen. Gruppen werden dort aktiv ermutigt, Möbel zu rücken und sich alles so hinzustellen, wie sie es brauchen. „Die Zeiten in denen die Auswahl auf klassische Konferenzräume fällt und alle brav in Reihenbestuhlung nacheinander ihre Inputs geben sind vorbei.” so Frederic Geiger, Inhaber des Coworkingspace in der Schwarzwaldstraße. Der Startblock ist Inspirationsquelle für andere Hubs, die sich in unterschiedlichen Phasen im Entstehungsprozess befinden.

Kreativität und Innovation fördern
Das Projekt Zukunft.Raum.Schwarzwald fördert innovative Workshop-Räume, weil sie dazu beitragen, die Kreativität, Produktivität und Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu fördern, was für Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Lösungen zu entwickeln.
Diese Räume sind oft so konzipiert, dass sie die interaktive Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden zum Beispiel durch flexible Möbel oder ein Whiteboard erleichtern. Ebenso sollten die Räume inspirierend wirken. Dies kann dazu beitragen, die Motivation und den Enthusiasmus der Teilnehmenden zu steigern, was wiederum die Qualität der Arbeit und der Ergebnisse verbessern kann. Neben einer modernen Technologie sind die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von hoher Bedeutung. Dies ermöglicht es den Teilnehmenden, den Raum je nach den Anforderungen des Workshops anzupassen und zu gestalten.

Im Rahmen des RegioWIN-Projekts Zukunft.Raum.Schwarzwald darf sich der Startblock seit Juli 2022 als „Zukunft.Raum“ bezeichnen. Ein zentrales Projektziel ist der flächendeckende Aus- und Aufbau von sogenannten Zukunft.Räumen. Bis 2028 sollen daher 17 Standorte entstehen oder ausgebaut werden. Diese Orte sollen sich als Coworking- und Innovations-Hubs in der Region stärken und etablieren und somit eine Ausweitung des Technologietransfers von urbanen in ländliche Regionen gewährleisten. "Coworkingspaces sind nicht nur Orte, an denen Menschen arbeiten - sie sind auch Motoren für lokale Wirtschaften und Innovationen, die Regionen stärken und Gemeinschaften verbinden." sagt Simone Dirschka, sagt Simone Dirschka, die Projekt-Community Managerin bei der Wirtschaftsregion Südwest GmbH für den Landkreis Lörrach, die den Startblock betreut und mit in das Netzwerk einbindet.

Im Laufe der sechsjährigen Projektlaufzeit entstehen mit den Zukunft.Räumen Keimzellen für Innovations- und Technologietransfer sowie New Work. Für diese Räume gibt es unter anderem ein Fördermodell für die Erweiterung oder Neugestaltung der Innenausstattung eines Coworking-, Meeting-, Prototyping- oder Eventbereiches. "Der Raum, in dem wir arbeiten, beeinflusst maßgeblich die Qualität unserer Ideen und die Kreativität, die wir entfalten können." so Projektleitung Dorothee Schütte über die Motivation dieser Umsetzung im Projekt.